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Elektroauto

Begonnen von Hendrik, Donnerstag, 29 Oktober 2020, 13:41:28

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Hendrik

Ich hab Anfang des Jahres für einen 10kW Speicher (nutzbar 8,5kW) ziemlich genau 6.000 Euro bezahlt. Im Vergleich zu den Preisen, die die Akkus in den Autos kosten, ist das ein ziemlicher Wucher, was da für die Hausnutzung aufgerufen wird.

Sheed

Zitat von: Hendrik am Dienstag,  3 November 2020, 18:29:37
Ich hab Anfang des Jahres für einen 10kW Speicher (nutzbar 8,5kW) ziemlich genau 6.000 Euro bezahlt. Im Vergleich zu den Preisen, die die Akkus in den Autos kosten, ist das ein ziemlicher Wucher, was da für die Hausnutzung aufgerufen wird.

Bei dir (in Frankfurt?) gibt es keine Förderung?
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." Francois Truffaut

Hendrik

Zu Jahresbeginn gab es jedenfalls keine.
Trotzdem freue ich mich, wenn ich übers Jahr eine Autarkiequote von derzeit 87% sehe.

Sheed

Zitat von: Hendrik am Mittwoch,  4 November 2020, 08:47:37
Zu Jahresbeginn gab es jedenfalls keine.
Trotzdem freue ich mich, wenn ich übers Jahr eine Autarkiequote von derzeit 87% sehe.

Besser kann man sein Geld fast nicht anlegen  ;D
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." Francois Truffaut

Tamer Arik Ultra

Man stelle sich es hätte noch Förderung gegeben. :buck:
"Die Anzeigetafel sagt: Ich habe verloren. Was sie nicht sagt, ist die Loyalität und die Großzügigkeit, die ich auf dem Platz gefühlt habe. Ich habe eine Inspiration gefunden. Ihr habt mir Eure Schulter zum Anlehnen gegeben, auch als ich ganz unten war"

Hendrik

Zitat von: Tamer Arik Ultra am Mittwoch,  4 November 2020, 16:39:13
Man stelle sich es hätte noch Förderung gegeben. :buck:

... hätte ich das mitgenommen, aber ich hab' die Solaranlage nicht installieren lassen, um damit Profit zu machen. Kein Verlust reicht mir aus.

Immerhin hat mir die Extraprämie für E-Autos den E-Golf nochmal 3000 Euro verbilligt....

Mephistopheles

Hier mal ein "Erfahrungsbericht" aus dem Stern. Dass der Versuch, im Winter mit einem Elektro-Smart solche Strecken zu fahren, - selbst zu Testzwecken - sehr dämlich ist, steht aber natürlich außer Frage. Aber zumindest im Hinblick auf die Fahrtkosten und die oft thematisierte Frage, ob das Fahrzeug im Winter warm wird, dürften Antworten gegeben werden.

Autobahnfahrt mit einem E-Smart

Mich würde aber mal interessieren, wie Dein (Hendrik) Zwischenfazit jetzt nach ein paar Monaten und insbesondere nach den ersten Fahrten im Winter aussieht?
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

Hendrik

#22
Ja, gerne sag' ich ein paar Worte... (oder ein paar mehr)

Zuerst zum Smart auf der Autobahn... Keine gute Idee. Gar keine.
Der Smart hat noch nichtmal nen Schnellladeanschluss (CCS, zum Gleichstromladen (DC)). Und, oh Wunder, entlang der Autobahn werden faktisch nur DC-Ladestationen gebaut.
Aus der Vergangenheit gibt es auch noch ein paar Triplecharger, die haben neben CCS noch einen Chademo-Stecker (der asiatische DC-Standard) und eine AC-Lademöglichkeit. Und genau auf diese ist der Smart dann angewiesen....

Selbst die 80 Kilometer Reichweite sind aus meiner Sicht für den Smart relativ optimistisch, da man den (17 kWh) Akku ja auch nicht exakt bis auf null runterfährt. Und im Winter etwa 2kWh fürs Heizen draufgehen.
Mit anderen Worten, wenn man mit diesem Auto von Hamburg nach Berlin fährt, dann hat man den Sinn dieses Autos nicht verstanden.

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Ansonsten... meine Erfahung mit dem E-Golf.

Ich mag das Auto immer noch genau so wie im Herbst.
Tatsächlich ist es so, dass das Auto bei Kälte deutlich mehr verbraucht, wie oben schon geschrieben, zieht die Heizung locker 2kWh. Und bei einem städtischen Normalverbrauch von 15 kWh/100km sind das direkt mal 40% Mehrverbrauch.
Rechnung: Tempo in der Stadt durchschnittlich 33 km/h, d.h. für 100km brauche ich 3 Stunden und in den drei Stunden zieht die Heizung 6kWh. Macht dann 15kWh fürs Fahren und 6kWh fürs Heizen.
D.h. die realistische Reichweite im Winter (mit Heizung) sind so 120 Autobahnkilometer oder etwa 150 Stadtkilometer. Nochmal zur Info: Der E-Golf hat einen relativ kleinen Akku (32,8 kWh nutzbar). Aktuell zeigt mir die App bei einem Akkustand von 76% eine Reichweite von 114km an. Das ist auch realistisch.
Für die Fahrten zur Arbeit (coronabedingt selten) reicht das aber natürlich locker - zumal ich da auch kostenlos laden könnte. Für die Fahrt zur Schwiegermutter (Nähe Marburg, ~80km oneway) heisst dass 1x laden. Was aber dank einer Ladesäule der Stadtwerke Marburg (Kosten derzeit: 27 Cent/kWh) direkt am Ort problemlos funktioniert. Im Herbst haben wir Hin+Rück aber auch mit einer Akkuladung (und ca. 15% Rest) geschafft, bei Tempo 110-120 auf der Autobahn.

Im normalen Tagesgeschäft hier (Kids zum Training nach Bad Homburg, Einkaufen, Ausflüge) kommt der Akku nie in kritische Bereiche. Interessant der Ausflug zum Feldberg  kostete hin für 25 km fast 30% Akku (ca. 700 Höhenmeter rauf), zurück nur 5% (700 Höhenmeter runter).

Was Lademöglichkeiten anbelangt gibts derzeit auch keine Probleme. Die Wallbox an meiner Garage brauche ich gar nicht oft.
Kleine Statistik:
Im Dezember daheim geladene Energiemenge: 46 kWh
Kostenlos unterwegs geladene Energiemenge: 76 kWh (diverse kostenlose Säulen, u.a. 3x beim Aldi, 2x bei Ikea)
Im Dezember gefahrene Strecke: 673 km

Das kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von reichlich 18 kWh/100 km (und eine rechnerische Reichweite von 175 km). Das entspricht etwa 5 Cent/km, wenn ich den Strom komplett selbst aus dem Netz geladen hätte, dank Aldi & Co, sinds nur etwa 2 Cent/km. Bisher noch keine Rolle spielt meine PV-Anlage, da im Winter einfach zu wenig Sonne scheint.  ???
Im Sommer kann ich dann aber dabei für etwa 9 Cent/kWh laden (meine "entgangene" Einspeisevergütung).

Randthema... Wenn ich allein unterwegs bin und nur eine kurze Strecke fahre, spare ich mir mittlerweile die Heizung. Bringt bei 5-10 Minuten Fahrzeit ohnehin nicht viel, kostet aber ordentlich Strom.
Bei längeren Fahrten oder mit Familie läuft die Heizung aber natürlich. Insofern kommt dann bei längeren Strecken mit Heizung (meist auch schneller gefahren) ein Verbrauch von 22-24kWh raus, auf kürzeren Strecken im Ort und ohne Heizung eher 15-17 kWh. Das mag jetzt der eine oder andere komisch finden, aber man setzt sich ja ohnehin mit Jacke ins Auto ...

Fassen wir mal zusammen:

Pluspunkte:
Der E-Golf ist ein tolles Auto und profitiert unheimlich stark von der ausgereiften Technik, die der Golf 7 mitbringt.

  • Verarbeitung
  • Sitze
  • Matrix-LED-Licht
  • Dynaudio Sound
  • Drahtlos beheizbare Frontscheibe
  • Radar-Abstandstempomat
  • Die bisherigen Verbrauchswerte finde ich durchaus in Ordnung, das können auch moderene Autos nicht viel besser.
  • Für mich einer der größten Pluspunkte... die unglaubliche Ruhe im Auto. Wenn man mal richtig Gas (Strom) gibt, hört man leise den Motor surren. Ein paar Reifengeräusche, ab 110km/h leise Windgeräusche...
  • Günstige Einstufung bei der Versicherung, 10 Jahre keine KfZ-Steuer

Neutralpunkte

  • Rekuperation funktioniert gut (auch über das Bremspedal), sollte aber beim E-Auto selbstverständlich sein. Einen Übergang von Rekuperation zum mechanischen Bremsen spürt man nie.
  • Mit etwas Eingewöhnung funktioniert auch "1-Pedal-Drive" gut, d.h. das Auto rekuperiert (fast) mit Maximalleistung, wenn man vom Gas geht. Die Bremse braucht man dann meist nur noch von 5km/h auf null.
  • Drehmoment... Klasse Durchzug, wobei mit den Winterreifen gerne mal die Räder durchdrehen, wenn man das Gaspedal durchtritt. Nebenwirkung des Frontantriebs, der aus dem Umbau der Verbrennerplattform resultiert.

Schwachpunkte:

  • Im Auto gibts keine Anzeige für den Akku in Prozent. Nur einen blauen Balken und eine Reichweitenangabe in km.
  • Die Navigation kann man in Bezug auf Ladesäulen komplett vergessen.
  • Die begrenzte Ladeleistung von maximal 40kW macht Strecken von mehr als 300km/400km (Winter/Sommer) (d.h. 3x Laden) ziemlich unattraktiv, wenngleich es funktioniert

Fazit: Wenn man keine längeren Autobahnfahrten mit dem Auto plant, ist das ein tolles Auto zu einem mehr als fairen Preis. Für die ehemals von VW aufgerufenen 44T€ in meiner Konfiguration hätte ich den im Leben nicht gekauft. Aber für 20T€... Schnäppchen. Bin wirklich zufrieden und auch meine Frau fährt quasi nur noch den E-Golf. Mal schauen, wann die Batterie in ihrem Seat Ibiza den Geist aufgibt....  :lol:

Und das Problem der Langstrecke wird in Kürze auch gelöst, denn mein Arbeitgeber hat seit kurzem den Skoda Enyaq (klick) auf der Firmenwagenliste stehen. Und genau den (mit dem großen Akku) hab ich mir bestellt, kostet dank günstiger Leasingkonditionen und 0,25% Dienstwagenversteuerung nur etwa 350 Euro netto im Monat (für ein Auto mit knapp 60T€ Listenpreis). Der sollte dann für die Familie auch mit Gepäck auch für Urlaubsfahrten bestens geeignet sein.

Einmal Elektro - Immer Elektro.

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Fairereweise muss ich aber auch noch was zu den Ladepreisen an öffentlichen Ladestationen sagen. Da gibts nämlich derzeit einen wirklich unschönen Trend nach oben.
An Autobahnen, insbesondere an Ionity-Stationen, werden mittlerweile wirklich üble Konditionen aufgerufen (bei Ionity 79 Cent/kWh, es sei denn man hat nen Spezialtarif, der dann aber Grundgebühr kostet und nicht von Jedermann gebucht werden kann).
Für die, die sich nicht so auskennen, Ionity ist ein Konsotrium diverser, Autohersteller (VW-Gruppe, Daimler, Ford, BMW, Hyundai), die ein eigenes Schnellladenetz aufbauen, quasi das Gegenstück zu den Tesla Superchargern. Und obwohl Ionity (im Gegesatz zu Tesla) reichlich auf Fördergelder zurückgreift, zocken sie ihre "Spontanladekunden" (wozu ich als E-Golf-Fahrer auch gehöre) mit 79 Cent/kWh kräftig ab. Zum Vergleich: Tesla berechnet seinen Kunden faire 35 Cent/kWh.
Immerhin gibt es noch andere Anbieter, die es nicht so krass übertreiben... Bei EnBW, die auch eine gute Abdeckung mit vielen Roamingpartnern haben, zahlt man regulär 49 Cent/kWh (DC), als Stromkunde oder als ADAC_Mitglied 39 Cent/kWh. AC kostet 10 Cent weniger. Ähnliche Preise ruft auch Maingau-Energie auf, wobei die als kleiner Anbieter schnell ein Problem bekommen, wenn die Roamingpartner an der Preisschraube drehen.
Ein dritter großer Anbieter (Plugsurfing) preist sich gerade völlig aus dem Markt (49 Cent/kWh für langsames AC-Laden, 69 Cent/kWh für Schnelles DC-Laden und 1,09 €/kWh an Ionity-Ladern).

Auch beachten sollte man, dass einige Anbieter (auch EnBW und Maingau) eine Blockiergebühr erheben, wenn man >1 Stunde DC, bzw. >4 Stunden AC lädt. Das ist besonders ärgerlich, wenn man das Auto über Nacht an einer öffentlichen Säule laden möchte. Mal schauen, ob da in Zukunft zumindest nachts drauf verzichtet wird, denn wer parkt schon um 2 Uhr das Auto um, wenn er um 22 Uhr von Kundentermin wieder zurückgekommen ist....

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Und für alle, die sich bis hierher durchgekämpft haben... noch ein Tipp für Youtube. Björn Nyland (Klick) macht wirklich sehr gut und unterhaltsame Reviews, Tests und (100km)-Challenges mit diversen Autos. Da bekommt man einen guten Einblick in spezifische Stärken und Schwächen von fast allen bekannten und (noch) unbekannten Elektroautos.

Mephistopheles

Wow! Ein großes Dankeschön für diese Fleißarbeit und einen der informativsten Postings des gesamten Forums!
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

pizzapasta

Der "Erfahrungsbericht" ist schon witzig. Liest sich, als hätte der Autor mutwillig ein besonders schlechtes Erlebnis produzieren wollen. Der Smart ist eine rollende Handtasche und halt nicht für die Autobahn gemacht - auch als Benziner nicht.


Ob es wirklich "sein" Elektrosmart ist? Wahrscheinlich soll das nur der Glaubwürdigkeit dienen. Als Besitzer wüsste er wohl, dass der Kostenvorteil beim Elektroauto auch wesentlich aus geringeren Kosten für Wartung und Verschleiß kommt, könnte das Thema mit den Ladestationen an der Autobahn wie Hendrik erklären und wüsste, dass sich bei den Ladestationen derzeit eine Menge tut.


Mit einigen Elektroautos im Stand der Technik könnte er die Strecke ohne aufzuladen am Stück fahren und dabei auch die Heizung angeschaltet lassen.  :suspect:

HobbesTheOne 99

Interessanter Thread, sehr schöne Berichte @Hendrik  :great: wie lange musst du auf deinen Skoda warten? Und was kam der Einbau der Wallbox daheim nach der Förderung noch für dich?
Hat jemand Erfahrung mit einem Plug-in-Hybrid, vielleicht auch mit einem neueren? Bin nur vor paar Jahren mal den Klassiker Prius gefahren, aber wie gesagt, Jahre her...
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Hendrik

Zitat von: HobbesTheOne 99 am Freitag, 15 Januar 2021, 13:33:53
Interessanter Thread, sehr schöne Berichte @Hendrik  :great: wie lange musst du auf deinen Skoda warten? Und was kam der Einbau der Wallbox daheim nach der Förderung noch für dich?
Hat jemand Erfahrung mit einem Plug-in-Hybrid, vielleicht auch mit einem neueren? Bin nur vor paar Jahren mal den Klassiker Prius gefahren, aber wie gesagt, Jahre her...

Die Lieferzeit war angegeben mit 6 Monaten. Wobei ich da skeptisch bin.... Die Händler wissen aber, dass nur Modelle auf der Firmenwagenliste stehen dürfen, die max. 6 Monate Lieferzeit haben. Ob der dann aber wirklich in (ab heute) 5 Monaten hier ist... mal schauen.

Die Wallbox habe ich bereits eingebaut, als es die akutelle Förderung noch nicht gab. Da ich eine rote Drehstromdose ohnehin schon in der Garage hatte, was die Installation ein Klacks. Das Kabel bis zum "Standort" der Wallbox (inkl. 1 Durchbruch der Garage) habe ich selbst gemacht. Nur wirklich das Verkabeln in der Wallbox habe ich nen bekannten Elektriker machen lassen, 1 Stunde Arbeit.
Viele Pauschalangebote, die es in den Bereichen gibt, produzieren (vor Förderung) auch mal Kostenvoranschläge von 2.000 Euro und mehr, was daran liegt, dass meist davon ausgegangen wird, dass die Stromzufuhr ab Sicherungskasten neu gelegt werden muss. Wenn man ähnlich günstige Voraussetzungen hat wie ich, bekommt man die Wallbox inkl. Endinstallation durch nen Elektriker gratis (~500 Euro für die Box und 400 Euro für die Installation).

Plug In Hybride sind aus meiner Sicht nur dann wirklich eine Option, wenn man daheim (nachts) regelmäßig laden kann. Was mich ankotzt, sind die ganzen hybriden Dickschiffe, die als Firmenwagen gerne genommen werden, da sie nur mit 0,5% zu versteuern sind, wo die Fahrer aber am Leasingende das Ladekabel in der Originalverpackung zurückgeben, weil sie ja "gratis" auf der Tankkarte des Fuhrparkmanagments tanken können und den Strom selbst bezahlen müssten. Kenne da so einige Leute aus meiner Nachbarschaft (und aus dem Kollegenkreis), die das genau so machen.

Sheed

Zitat von: Hendrik am Donnerstag, 14 Januar 2021, 20:54:16

Und das Problem der Langstrecke wird in Kürze auch gelöst, denn mein Arbeitgeber hat seit kurzem den Skoda Enyaq (klick) auf der Firmenwagenliste stehen. Und genau den (mit dem großen Akku) hab ich mir bestellt, kostet dank günstiger Leasingkonditionen und 0,25% Dienstwagenversteuerung nur etwa 350 Euro netto im Monat (für ein Auto mit knapp 60T€ Listenpreis). Der sollte dann für die Familie auch mit Gepäck auch für Urlaubsfahrten bestens geeignet sein.

Einmal Elektro - Immer Elektro.


Sehr interessant, denn genau das Auto stand bei uns auch in der Liste, wurde aber schnell wieder rausgenommen (wie alle Elektroautos), warum weiß ich allerdings nicht. Jedenfalls habe ich mich dann auch etwas intensiver mit dem Auto befasst.

Ich bin mal auf deine ersten Berichte gespannt, ich kann mir nicht so richtig vorstellen dass man mit dem Auto im Sommer (Klimaanlage) vollgepackt die angegeben Kilometer schaffen soll (zwecks Urlaub), ohne jetzt mit 80 - 100 km/h über die Autobahn zu eiern.  :buck:
Nach wie vor stehe ich den Elektroautos immer noch kritisch gegenüber, lese aber immer sehr interessiert deine Berichte.  :great:

Für die Großstadt- bzw. Kurzstreckenfahrer mit eigener Lademöglichkeit ist das sicher eine gute Sache, für den Alltag ohne Lademöglichkeit in unmittelbarer Nähe sehe ich persönlich noch viele große Baustellen... und für mich als Außendienst und regelmäßig weite "Urlaubsstreckenfahrer" ist das aktuell überhaupt kein Thema.
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." Francois Truffaut

Hendrik

#28
Also die 510 km WLTP-Reichweite sind auf Langstrecken kompletter Bullsh....

Der auf der gleichen Plattform basierende Konzernbruder VW ID.4 hat es auf der Autobahn bei max. 130km/h auf exakt 300 km Reichweite gebracht. Das dürfte auch der Enyaq schaffen.
Danach ca. 40 Minuten laden, um 230km Reichweite nachzuladen (vorausgesetzt, man ist an ner Säule, die auch entsprechend schnell laden kann).

Ansonsten... Klima im Sommer zieht weniger als die Heizung im Winter. Und auch der Akku fühlt sich bei 20 Grad wohler als bei 0 Grad, d.h. Sommerreichweite > Winterrreichweite.

HobbesTheOne 99

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